-InternalUrl und -ExternalUrl wurden zu besseren veranschaulichung mit unterschiedlichen FQDN´s dargestellt.
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Exchange 2013 unterstützt kein RPC/TCP mehr. Statdessen kommt RPC/HTTP ( Outlook Anywhere ) oder MAPI/HTTP zum Einsatz.
Intern:
Der Outlook Client hat sich über Autodiscover das Profil eingerichtet.
In dem Profil ist kein “RpcClientAccessServer” oder “ClientAccessArray” mehr hinterlegt, stattdessen ist von dem jeweiligen Benutzer die PostfachGUID@domaine. hinterlegt.
Ob Outlook nun RPC/HTTP oder MAPI/HTTP verwendet hängt von folgenden Faktoren ab:
- Organisationseinstellung (MapiHttpEnabled-Wert) – Was in der Exchange Organistation Konfiguration unter “MapiHttpEnabled” eingestellt ist ( $true oder $false )
- Benutzer- oder Postfacheinstellung (MapiHttpEnabled-Wert) – Was auf der Userpostfach Ebene unter “MailEnabled” eingestellt ist ( $true oder $false )
- Benutzer- oder Postfacheinstellung (MapiBlockOutlookExternalConnectivity-Einstellung) – ..
Für Outlook Anywhere werden die -InternalURL und -ExternalURL Werte von Get-Outlookanywhere verwendet.
Für MAPI/HTTP werden die -InternalURL und -ExternalURL Werte von Get-MapiVirtualDirectory verwendet.
RPC/HTTP:
Interner Client über Outlook Anywhere. Schön zu sehen ist über welchen “Proxyserver” ( CAS Server ) die Verbindung aufgbaut wird.
MAPI/HTTP:
Ist MAPI/HTTP aktiviert:
Der Client bekommt per Autodiscover die Angaben zu MAPI/HTTP mitgeteilt:
Outlook verbindet sich darüber:
Anfrage zur im MAPI Verzeichnis hinterlegten URL:
Der Reiter von Outlook Anywhere verschwindet:
Extern:
RPC/HTTP – identisch zu Exchange 2010….
MAPI/HTTP:
Client versucht sich zum -InternalURL Pfad vom MAPI Verzeichnis zu verbinden.
Da dies nicht gelingt schwenkt Outlook zur -ExternalURL vom MAPI Verzeichnis ” mail.rehberger.de” um.
Darüber kann sich Outlook dann verbinden: